Ich sag’s, wie’s ist: Ich wollte keine Wetterstation. Ich wollte einfach nur wissen, warum mein Kopf im Homeoffice brummt, die Kinder im Wohnzimmer plötzlich durchdrehen, und das Baby beim Mittagsschlaf so rot wird wie ein Dampfkochtopf.
Die Antwort? Luftqualität. Und zwar die miese.
Also hab ich mir das Teil geholt, das angeblich alles weiß: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO₂, UV-Strahlung, sogar wie laut der Fernseher gerade läuft.
Und jetzt? Jetzt bin ich offiziell „Papa mit Wetterwissen“. Und nein, das steht nicht auf dem Ausweis – aber es fühlt sich so an.
📦 Was steckt drin?




Zwei elegante Aluminiumröhren – eine für drinnen, eine für draußen – die aussehen, als könnten sie auch auf dem Mond Daten sammeln.
Aber sie stehen bei uns. Einer im Wohnzimmer, der andere draußen am Gartenhäuschen – wettergeschützt, weil, naja… Technik und Kinder können sich nicht leiden.
Diese kleine Kombi misst:
- Temperatur (innen & außen)
- Luftfeuchtigkeit
- CO₂-Konzentration (aka: „Höchste Zeit zu lüften, Papa!“)
- Luftdruck
- Lautstärke (ja, auch dein Mittags-Nickerchen wird analysiert)
- UV-Index
- Pollenbelastung und Sonnenstunden
Kurz gesagt: Die Wetterstation weiß alles – und sagt es dir, ob du willst oder nicht.
📲 Installation: kinderleicht (anders als die Kinder selbst)
Ich hab mir zur Sicherheit einen Kaffee gemacht und mir 30 Minuten freigehalten. Ergebnis? Nach 10 Minuten lief alles.
App installieren, WLAN verbinden, QR-Code scannen – fertig. Keine Schrauben, keine Kabel, kein Fluchen.
Nur ein „Boah, das ging ja easy“ und direkt die erste Push-Mitteilung:
„Luftqualität im Wohnzimmer: kritisch – bitte lüften.“
Schnitt.
Kind rennt durchs Zimmer mit der Frage:
„Papa, hat die Wetterstation mich gemeint?“



🧪 Alltag mit Netatmo: Papa, dein CO₂ piept!
Seitdem ist das Ding unser stiller Mitbewohner. Es macht keine Geräusche, schreit nicht rum, räumt aber auch nicht auf –
aber es meldet sich zuverlässig, wenn’s bei uns dicke Luft gibt. Und das ist gar nicht mal so selten.
CO₂ steigt? → Fenster auf.
UV-Wert zu hoch? → Sonnencreme raus.
Lautstärke zu hoch? → Gute Frage. Wer schreit denn diesmal?
Ich wusste ja, dass Kinder laut sein können. Aber die App zeigt mir jetzt schwarz auf weiß:
„Lärmpegel: 84 dB“
Was bedeutet: Einmal Kinderdisko, bitte.
🤓 Was ich gelernt habe
- Stickige Luft macht müde – das erklärt Lenny beim Hausaufgabenfrust.
- UV-Strahlung ist nicht nur am Strand gefährlich – sondern auch im Garten.
- Mein Baby schläft besser, wenn der CO₂-Wert unter 1000 ppm liegt.
- Ich habe mehr Kontrolle über unser Raumklima – ohne Thermometer-Ausbildung.
🔄 Erweiterbar? Ja. Braucht man alles? Nö.
Wenn du magst, kannst du das System erweitern – mit Regenmesser, Windmesser, weiteren Innenmodulen.
Für Technikfans cool – für Eltern mit drei Kindern und wenig Zeit: erstmal zweitrangig.
Aber gut zu wissen: Wenn der Kleine demnächst ein eigenes Zimmer bekommt, kann ich da einfach ein Zusatzmodul hinstellen – und weiß, ob er wirklich lüftet oder nur so tut.
⚠️ Was nervt?
- Es gibt kein Display am Gerät – du brauchst immer das Handy.
- Das Außenmodul der Wetterstation mag keinen Dauerregen – also einen guten Platz finden.
- Und: CO₂-Warnungen im Kinderzimmer kommen immer dann, wenn das Baby gerade eingeschlafen ist – Lüften wird da zur taktischen Herausforderung.
🏁 Fazit: Ein echter Familienhelfer (auch wenn er nicht den Müll rausbringt)
Die Netatmo Wetterstation ist für alle, die…
✅ ihre Luftqualität endlich ernst nehmen
✅ beim Lüften nicht auf den Zufall vertrauen wollen
✅ kleine Kinder mit empfindlicher Haut, Atemwegen oder Schlafgewohnheiten haben
✅ auf smarte, aber unaufdringliche Technik stehen
Ist sie günstig? Nein.
Ist sie unnötig? Auch nicht.
Ist sie sinnvoll? Absolut – besonders, wenn dir Gesundheit und Wohlfühlklima in den eigenen vier Wänden wichtig sind.
🏆 daddyhero-Faktor: 4,5 von 5 frischen Windzügen
👍 Für Design, Einfachheit, und die Tatsache, dass sie meinen Alltag tatsächlich verbessert
👎 Abzug, weil ich jetzt keine Ausrede mehr habe, wenn meine Frau sagt: „Die Luft ist schlecht. Mach das Fenster auf.“
Wenn ihr also in einem Haus wohnt, wo öfter mal dicke Luft herrscht – und ich meine nicht die mit der Schwiegermutter –
dann schaut euch die Netatmo ruhig mal an.
Papa-Urteil: Smarte Hilfe, die nicht nervt – sondern hilft.
Und wenn das Baby schläft UND der CO₂-Wert stimmt? Dann habt ihr alles richtig gemacht.
👉 Übrigens: Wer durch die Wetterstation jetzt auf den Geschmack gekommen ist und denkt: „Hey, wenn die schon meine Luftqualität checken können – was können die sonst noch?“ – dem legen wir unseren Test zum Netatmo Smart Door Lock ans Herz. Denn wer smart lüftet, will vielleicht auch smart abschließen. Ob’s das Türschloss mit Papa-Alltag, Kinderchaos und Schlüssel-Drama aufnehmen kann, liest du hier im Test zum Netatmo Door Lock. Spoiler: Ja, kann es. Und es piept nicht mal dabei.