Es gibt Reisen, die sind perfekt geplant – und dann gibt’s Reisen mit Kindern. Unser Trip nach Stuttgart war eine Mischung aus beidem: ein bisschen Chaos, viel Spaß und jede Menge tolle Erlebnisse. Unser Zuhause auf Zeit: das a&o Hostel Stuttgart – und ich sag’s gleich vorweg: Es war richtig gut.


Check-in mit Kinderkarawane

Wenn du mit drei Kindern ein Hostel betrittst, weißt du: Das wird kein leiser Check-in. Lenny war sofort begeistert von der bunten Lobby, Lex wollte direkt wissen, ob es WLAN gibt, und Lana – naja, die wollte einfach irgendwo draufklettern.

Zum Glück war das Team im a&o nicht nur entspannt, sondern auch richtig kinderfreundlich. Kurzes Lächeln, tolle Willkommens-Tüte für die Kids, schnelles Einchecken, Zimmerkarten in die Hand und fertig. Kein Stress, keine genervten Blicke – genau so, wie es sein sollte, wenn man als Familie unterwegs ist.

Unser Zimmer war modern, sauber und praktisch eingerichtet. Kein unnötiger Schnickschnack, aber alles da, was man braucht: bequeme Betten, ein sauberes Bad und genug Platz, um nicht übereinander zu stolpern. Und: ein kleiner Tisch, an dem man abends noch gemütlich sitzen und Reisepläne schmieden kann (oder, realistischer gesehen, Snacks verteilen und Malbücher auspacken).


Frühstück wie es sein soll – einfach gut

Ich sag’s ehrlich: Frühstück ist für mich die wichtigste Mahlzeit, vor allem, wenn ich weiß, dass der Tag mit drei Kindern durchgeplant ist. Und das Frühstück im a&o Hostel war wirklich top.

Es gab alles, was man für einen guten Start braucht – frische Brötchen, Aufschnitt, Müsli, Obst, Joghurt und sogar gekochte Eier. Lenny war dank Pancake Automat im Pancake-Himmel, Lex hat die Pancakes mit Schokocreme als Lebenshöhepunkt bezeichnet, und ich hab mich einfach gefreut, dass der Kaffee stark war und heiß.

Besonders cool fand ich, dass alles unkompliziert abläuft. Kein überfülltes Buffet, kein Stress – einfach Familienfreundlichkeit, wie man sie sich wünscht.


Erster Stopp: Zoo Wilhelma – Tiere, Pflanzen und staunende Kinderaugen

Wenn man schon in Stuttgart ist, führt kein Weg am Zoo Wilhelma vorbei. Ein Zoo mitten in der Stadt, der gleichzeitig botanischer Garten ist – das klingt erstmal nach viel, ist aber genau das Richtige für Familien.

Lenny war sofort Feuer und Flamme, als er die Elefanten sah. Lana zeigte auf jeden zweiten Vogel mit einem begeisterten „Da! Da!“ – und Lex war natürlich mehr an den Reptilien interessiert. Typisch.

Was mir besonders gefallen hat: Die Wilhelma ist wunderschön angelegt. Alte Gebäude, grüne Wege, liebevoll gestaltete Tierbereiche – man merkt, dass hier wirklich Herzblut drin steckt. Wir haben fast den halben Tag dort verbracht und trotzdem längst nicht alles gesehen.


Hoch hinaus: Der Stuttgarter Fernsehturm

Am nächsten Tag stand etwas ganz Besonderes auf dem Plan: der Stuttgarter Fernsehturm – das Wahrzeichen der Stadt und einer der ersten seiner Art überhaupt.

Ich sag’s mal so: Wer Höhenangst hat, sollte sich vorher überlegen, ob er wirklich ganz nach oben will. Aber der Ausblick lohnt sich! Von dort oben siehst du ganz Stuttgart – und wenn du Glück hast, sogar bis zum Schwarzwald.

Lenny hat ständig gefragt, ob man da oben Raketen starten kann (nein, kann man nicht), Lex hat mit dem Fernglas alles abgescannt, was sich bewegt hat, und Lana war einfach fasziniert vom Wind.

Was ich cool fand: Oben gibt’s eine kleine Aussichtsplattform mit Sitzgelegenheiten, und man kann sich in Ruhe umsehen. Kein Gedränge, kein Stress – einfach ein richtig schöner Moment über den Dächern der Stadt. Im Café gab es dann Kaffee (ok und heiße Schokolade) und Kuchen für alle.


Illusionen und Staunen – das Museum der Illusionen

Zum Abschluss unseres Trips sind wir noch ins Museum der Illusionen – und das war ein echtes Highlight für alle.

Schon beim Betreten geht’s los: schiefe Räume, verrückte Spiegel, optische Täuschungen und Fotos, bei denen du dich fragst, wie das eigentlich funktioniert. Lenny konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen, Lex wollte jede Illusion „aufdecken“, und Jessica hat sich kaputtgelacht, als die Jungs in einem dieser „Schrumpfzimmer“ plötzlich aussahen wie kleine Hobbits.

Das Museum ist nicht riesig, aber super kurzweilig – perfekt, wenn man mit Kindern unterwegs ist und etwas sucht, das Spaß macht, ohne zu überfordern.


Fazit: Stuttgart lohnt sich – und das a&o ist die perfekte Basis dafür

Nach zwei Tagen voller Action, Tiere, Türme und Täuschungen war klar: Stuttgart hat richtig viel für Familien zu bieten.

Das a&o Hostel war dabei der ideale Ausgangspunkt – zentral gelegen, familienfreundlich, bezahlbar und einfach sympathisch. Wir haben uns nicht wie Gäste gefühlt, sondern eher wie Teil einer großen, bunten Reisefamilie.

Lenny meinte beim Auschecken: „Papa, hier können wir wieder hin.“ Und das ist wahrscheinlich das beste Fazit, das man bekommen kann.


Kurz gesagt:

  • Top Lage in Stuttgart
  • Super Frühstück (mit Pancake-Garantie!)
  • Moderne, saubere Zimmer
  • Mega freundliches Team
  • Und drumherum jede Menge Familienabenteuer

Stuttgart war für uns eine kleine Auszeit voller Spaß, Lachen und neuer Eindrücke – und dank a&o war alles so entspannt, wie man es mit drei Kindern eben hinkriegt.


FAQ

Weil nach unserem letzten Beitrag zum a&o Hamburg einige Fragen kamen, habe ich diese hier mal zusammengefasst und in Zusammenarbeit mit a&o beantwortet:

wir überlegen, mit unseren zwei Kindern ein Hostel auszuprobieren. Aber ehrlich gesagt habe ich Bedenken, was die Sicherheit angeht – gerade wenn viele verschiedene Gäste ein- und ausgehen. Gibt es da abschließbare Familienzimmer oder wie löst man das am besten?

Genau für Familien mit Kindern haben wir eigene abschließbare Familienzimmer, in denen Sie unter sich sind – ganz wie im Hotel. Sie haben einen eigenen Schlüssel, niemand Fremdes hat Zutritt. Zusätzlich sind unsere Häuser 24/7 mit einer Rezeption besetzt und viele haben auch Kameras im Eingangsbereich. So können Sie ganz entspannt sein – Sicherheit und Privatsphäre sind uns sehr wichtig.

unsere Kids sind noch recht klein (4 und 6 Jahre) und brauchen abends Ruhe. Ich habe gehört, dass es in Hostels oft sehr laut ist – mit jungen Reisenden, die spät zurückkommen. Ist das für Familien nicht eher ungeeignet?

In unseren Familienzimmern sind Sie unter sich und können die Tür schließen – ganz ohne Durchgangsverkehr wie im Schlafsaal.

Hallo Dirk, wie sieht es eigentlich mit der Sauberkeit in Hostels aus? Wir waren bisher nur in Ferienwohnungen unterwegs und da konnte man alles selbst kontrollieren. Mit Kindern habe ich da ehrlich gesagt ein ungutes Gefühl. Viele Grüße Laura

Sauberkeit hat bei uns einen hohen Stellenwert – gerade für Familien mit Kindern. Unsere Zimmer werden nach jeder Abreise gründlich gereinigt. Während Ihres Aufenthalts können Sie jederzeit an der Rezeption eine zusätzliche Zimmerreinigung oder frische Handtücher und Bettwäsche anfordern – ganz nach Ihrem Bedarf. So behalten Sie die volle Flexibilität und müssen sich trotzdem keine Sorgen machen.

Lieber Dirk,
mein Mann und ich würden gerne mal günstiger verreisen und dachten an ein Hostel. Allerdings habe ich Angst, dass wir als Familie gar keine Privatsphäre haben – gerade mit den Kindern. Gibt es da wirklich Familienzimmer oder teilt man sich immer alles?

Keine Sorge – bei a&o gibt es eigene Familienzimmer, die Sie nicht mit anderen teilen. Darin haben Sie Ihr eigenes Bad und können sich wie in einem Hotel zurückziehen. Darüber hinaus gibt es in vielen unserer Häuser eine Spielecke für Kinder, eine gemütliche Lobby und eine Gästeküche. Dort können Familien Zeit gemeinsam verbringen – natürlich immer unter Aufsicht der Eltern. Die Gemeinschaftsbereiche sind ein schönes Extra, aber die Privatsphäre im Zimmer gehört ganz Ihnen.

mein Mann findet die Idee mit einem Hostel spannend, ich bin mir aber unsicher. Ich habe Sorge, dass die Kinder mit fremden Menschen in Kontakt kommen, die vielleicht nicht immer nett oder vorsichtig sind. Hast du da Erfahrungen?

Ihre Kinder haben bei uns genauso viel oder wenig Kontakt mit anderen Gästen, wie Sie es möchten. Im Familienzimmer sind Sie komplett unter sich. In den öffentlichen Bereichen treffen sich die unterschiedlichsten Gäste – vom Backpacker bis zur Familie –, und unsere Erfahrung zeigt: gerade für Kinder ist das oft ein spannendes Erlebnis.

wir haben bisher im Hotel oder in Ferienhäusern übernachtet. Jetzt steht ein Hostel im Raum. Aber ganz ehrlich: Sind die Betten, Bäder und Zimmer überhaupt komfortabel genug für eine Familie? Wir wollen ja trotzdem Urlaub genießen. Viele Grüße Familie Scholz

Unsere Zimmer sind hell, modern und funktional ausgestattet – mit komfortablen Betten, eigenem Bad und WLAN. Viele Familienzimmer haben Doppel- und Etagenbetten, sodass alle zusammen Platz finden. Natürlich sind wir kein Luxus-Hotel, aber wir möchten, dass sich Familien wohlfühlen und bequem schlafen können – damit Sie den Urlaub genießen.

Hallo Dirk, ich frage mich, ob Hostels nicht eher etwas für junge Backpacker sind. Passen da Familien überhaupt rein, oder stört man dann eher die anderen Gäste? Liebe Grüße Martin

Unbedingt! Neben Backpackern reisen mittlerweile sehr viele Familien mit Kindern bei a&o. Dafür haben wir eigene Familienangebote und spezielle Zimmer. Kinder bis 7 Jahre übernachten sogar kostenfrei im Zimmer der Eltern. Die Mischung aus jungem, internationalem Publikum und Familien macht den besonderen Charme aus – und oft profitieren gerade Kinder davon, neue Eindrücke und Kulturen zu erleben.

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