Hallo Hero´s
jetzt bei den sinkenden Temperaturen ist für uns die Zeit der Fahrradausflüge gekommen. Jedes Jahr im Herbst schwingen wir uns aufs Fahrrad und erkunden die Umgebung. Da Lex aber noch auf Stützräder angewiesen ist, ist ein Fahrradanhänger ideal. Wir durften dank Qeridoo den Kinder-Fahrrad-Anhänger „KidGoo 1„und dank sport-cosmos das Herrenfahrrad „Alpina Metro“ testen.
Teil 1 – Qeridoo KidGoo 1
Teil 2 – Alpina Metro
Qeridoo KidGoo 1 im Test: Der Kinderanhänger, der auch Jogger und Buggy kann
Wenn man als Papa auf der Suche nach einem Fahrradanhänger ist, der nicht nur den Nachwuchs sicher transportiert, sondern auch flexibel einsetzbar ist, wird man schnell von der Masse an Angeboten erschlagen. Heute stelle ich euch den Qeridoo KidGoo 1 vor – ein echtes Multitalent, das Fahrradanhänger, Buggy und Jogger in einem bietet. Klingt spannend? Ist es auch!
Lieferumfang & erster Eindruck
Der KidGoo 1 kommt im großen Karton, den man erstmal auspackt – und dann heißt es: Alles sortieren und sortieren. Aber keine Sorge, dank einer sehr verständlichen Bedienungsanleitung ist der Aufbau wirklich kinderleicht. Ich habe den Prozess Schritt für Schritt dokumentiert (ein Video gibt es vom Hersteller auch, und das lohnt sich echt).












Aufbau & Bedienkomfort
Der Aufbau ist nicht nur easy, sondern macht sogar Spaß, wenn man so Technik-affin ist wie ich. Innerhalb kürzester Zeit stand der KidGoo 1 komplett zusammengebaut in voller Pracht bereit.












Der Griff – ergonomisch & clever
Der Griff lässt sich per Druckknopf in mehreren Positionen fixieren – ein Segen, wenn in der Familie groß gewachsene und kleinere Elternteile den Buggy schieben wollen. Mit Moosgummi ummantelt, fühlt er sich auch gut in der Hand an und rutscht nicht weg. Und: Klappt man den Griff komplett um, wird daraus der Überrollbügel beim Fahrradfahren. Holla, da hat Qeridoo mal mitgedacht! Plus: Feststellbremse und Sicherheits-Handschlaufe sind praktisch direkt am Griff angebracht.
Bremse – Safety first beim Joggen
Joggen mit Kinderanhänger? Kein Problem! Die Scheibenbremse beißt ordentlich zu und ist kinderleicht zu bedienen. An Steigungen oder Gefällen kann man die Bremse mit einem kleinen Stift arretieren, damit der Hänger nicht wegrollt. Ich habe das bei jeder Parkpause genutzt – auf Nummer sicher gehen ist schließlich Papa-Pflicht.
Räder & Federung
Buggyrad – kein Vollgummi, sondern Luft
Was viele billige Modelle auszeichnet, lässt der Qeridoo KidGoo nicht zu: Das Buggyrad ist luftgefüllt. Das merkt man sofort – der Lauf ist ruhiger, die Federung besser. Das Rad lässt sich um 360° drehen, perfekt für enge Kurven, oder per rotem Clip feststellen, wenn’s geradeaus gehen soll. Qualität: top!
Federung – die Überraschung
Blattfedern kannte ich vorher nicht, aber die Federung am KidGoo 1 hat mich echt überrascht. Je nach Gewicht des Kindes wird die Federung passend eingestellt. Und ja, bis 50 kg sind drin! Damit ist der Hänger auch für größere Kids noch nutzbar.
Innenraum & Stauraum
Mein großer Tester (Lex) fand den Sitz super bequem. Vorne ist genug Beinfreiheit, das Rückenpolster und die Kopfstütze machen den Ride richtig gemütlich – auch für längere Touren. Sicherheitsgurte gibt’s im 5-Punkt-System, weich gepolstert und easy verstellbar – ein Muss, wenn die Kids im Winter mal dicke Jacken tragen.
Hinten ist genügend Stauraum für kleine Einkäufe oder die Tasche, in der das Buggyrad verstaut wird. Eine Einkaufstüte passte locker rein – für den Papa mit Organisationstalent perfekt.
Verdeck & Wetterfestigkeit
Hier hat Qeridoo wirklich mitgedacht: Das Verdeck lässt sich leicht bedienen, mit Clips, Klett und Reißverschlüssen. An warmen Tagen einfach den Regenschutz hochrollen und mit Gummis befestigen – fertig! Die Rückseite und die Vorderseite haben Fliegengitter für gute Belüftung. Kleine Taschen auf der Rückseite sind genial, um Schlüssel, Geldbeutel oder das Fahrradschloss sicher zu verstauen.
Babyschale – für die ganz Kleinen
Der KidGoo 1 kann sogar mit Babyschale genutzt werden – auch wenn wir das mangels Mini-Lex noch nicht selbst getestet haben, finde ich das eine super Option. Gerade für junge Familien, die den Kinderanhänger lange nutzen wollen, ist das ein echtes Plus.
Unser Fazit
Der Qeridoo KidGoo 1 ist für mich ein echter Allrounder. Fahrradanhänger, Jogger und Buggy in einem, mit super Verarbeitung, tollen Sicherheitsfeatures und cleveren Details, die den Alltag als Papa erleichtern. Die Materialien sind hochwertig, die Nähte sauber, die Rahmenkonstruktion leicht und stabil – genau so, wie man sich das wünscht.
Natürlich ist er mit einer UVP von 569 Euro kein Schnäppchen. Aber mal ehrlich: Wer billig kauft, kauft oft zweimal. Qualität, Sicherheit und Langlebigkeit sind bei einem Produkt für die Kids nun mal wichtiger als der Preis.
Note von daddyhero: 1,4 (sehr gut) – klare Kaufempfehlung!



Über Qeridoo
Seit 2006 steht Qeridoo für hochwertige Fahrradanhänger made in Germany. Sicherheit, Komfort und nachhaltige Materialien sind oberste Priorität. Die Firma arbeitet eng mit Kunden zusammen, um ihre Produkte stetig zu verbessern – und das merkt man.
Für alle, die mehr Kinder haben:
Der KidGoo 1 ist der Single-Player, es gibt aber auch den KidGoo 2 für zwei Kinder.
Alpina Metro – das puristische Citybike mit italienischem Flair
Preis: ca. 430 €
Gewicht: ca. 18 kg
Rahmengröße: 50/55 cm (Aluminium 6061 Hydroforming)
Gänge: 24 (Shimano Acera)
Reifen: 28 Zoll, französische Ventile
Unboxing & erster Eindruck



Das Alpina Metro kommt fast fertig montiert in einem großen Karton. Wer es auspackt, muss nur noch Sattel und Pedale anschrauben, den Lenker in die richtige Position bringen und einige Schrauben nachziehen – auch für Nicht-Profis ist das ein Klacks.
Was sofort auffällt: Das Metro hebt sich deutlich von den Baumarkt-Bikes ab. Der Aluminiumrahmen ist sauber lackiert, das dezente Alpina-Logo setzt einen schicken Akzent, und die Verarbeitung macht einen hochwertigen Eindruck. Man spürt direkt, dass man kein Billigbike in den Händen hält.



Rahmen & Reifen
Der Rahmen aus Aluminium 6061 Hydroforming ist robust und schön lackiert, mit praktischen Halterungen für eine Trinkflasche – perfekt für längere Touren. Das 28-Zoll-Rad mit französischen Ventilen ist schmaler als bei Mountainbikes, was einen höheren Luftdruck und somit einen ruhigeren Lauf ermöglicht. Die Alufelgen wirken stabil und haben mich mit ihrem Fahrgefühl positiv überrascht.



Schaltung & Bremsen
Das Herzstück für Gangwechsel ist die 24-Gang Shimano Acera-Schaltung, die als solide und langlebig gilt. Ehrlich gesagt hat die Schaltung bei mir anfangs nicht ganz rund gearbeitet – ein kleiner Wermutstropfen. Dank eines Profis beim örtlichen Zweiradhändler war das aber schnell behoben. Nun läuft alles butterweich und zuverlässig.
Die Felgenbremsen sind überraschend kräftig und haben mich sogar im direkten Vergleich mit Scheibenbremsen von Mountainbikes überzeugt. Sofort perfekt eingestellt, vermitteln sie ein sicheres Bremsgefühl.

Lenker & Gabel
Der Lenker ist etwas ungewöhnlich geformt, erinnert an klassische Hollandräder. Anfangs musste ich mich daran gewöhnen, aber schon nach der ersten Fahrt war es für mich völlig normal – Geschmackssache eben.


Die Gabel hat ein cooles Feature: Sie lässt sich starr oder gefedert einstellen. Ein Hebel an der Gabel erlaubt das Fixieren oder Aktivieren der Federung. Der Federweg ist angenehm, nicht zu weich wie bei Mountainbikes, aber ausreichend, um Unebenheiten komfortabel zu dämpfen.
Komfort & Ausstattung
Das Bike bringt praktische Details mit: Vorder- und Rücklicht sind hell genug für sichere Fahrten bei Dunkelheit, der Gepäckträger und Schutzbleche sind solide und gut verarbeitet. Der Sattel ist zwar nicht ultraweich gepolstert, aber trotzdem bequem genug für längere Touren.




Mein Fazit – Alpina Metro bei daddyhero
Das Alpina Metro ist ein puristisches, robustes Citybike für alle, die Wert auf Qualität und Design legen – ohne viel Schnickschnack. Für rund 430 Euro bekommt man ein Fahrrad, das sofort einsatzbereit ist, mit guter Ausstattung, toller Verarbeitung und italienischem Flair. Mit knapp 18 Kilo ist es kein Leichtgewicht, aber das ist für den Alltagsgebrauch und die stabile Bauweise absolut in Ordnung.
Einzig die anfänglichen Schaltprobleme ziehen ein bisschen an der Bewertung, wurden aber problemlos gelöst. Wer sich auf den etwas ungewöhnlichen Lenker einlässt, hat ein zuverlässiges, gut fahrbares Rad.
Note: 2,3 (gut)
Über Alpina
Cicli Alpina fertigt seit über 40 Jahren hochwertige Fahrräder in Norditalien (Cesena, Emilia-Romagna). Hier wird das Fahrrad nicht nur als Fortbewegungsmittel gesehen, sondern als Lebensgefühl. Jedes Bike ist ein Kunstwerk, sorgfältig designed und mit Liebe zum Detail produziert – und das spürt man beim Metro.
Über sport-cosmos
sport-cosmos ist ein großer Online-Händler mit einem besonderen Fokus auf exklusive Marken, die man selten im deutschen Markt findet. Von italienischem Design über US-Fixies bis zu klassischen Hollandrädern findet man hier für jeden Geschmack das passende Rad. Qualität, Vielfalt und faire Preise stehen im Fokus.
Wenn du ein solides, gut verarbeitetes Stadtrad suchst, das sich vom Mainstream abhebt und mit Charakter punktet, ist das Alpina Metro eine Top-Option.
Vielen Dank an dieser Stelle an Qeridoo und sport-cosmos welche uns Fahrradanhänger und Fahrrad für diesen Test zur Verfügung gestellt haben 😉